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5-W für ethischen Wandel
CHANGE 4 SUCCESS | Change Management Training Coaching Mediation
Gebt der Ethik eine Chance: 5-W für den ethischen Wandel
Der Wandel hin zu ethischem Verhalten braucht positive Bedingungen. Dominik H. Enste, Professor für Wirtschaftsethik, hat dazu die "5-W-Formel" aufgestellt.
5-W für ethischen Wandel
Wahrnehmung
Das Sich-Bewusst-Machen ethischer Abweichungen ist der Startschuss für eine ethische Abwägung. Ohne Sensibilisierung gelingt keine Veränderung. Wahrnehmung bedeutet, zu erkennen, dass etwas schiefläuft oder besser laufen könnte.
Wissen
Zu „Wissen“ gilt es, wie die Mitarbeiter die eigene wertebasierte Führung erleben. Es ist wichtig, das unerwünschte und das erwünschte Verhalten benennen zu können. Die Aufgabe ist keinesfalls einfach, denn die Einschätzung von richtig und falsch hängt von vielen Bedingungen ab wie Kultur, Religion, internationalen und nationalen Gewohnheiten. Dennoch müssen die Beteiligten sagen können, was ist, und was in Zukunft sein soll.
Wollen
Das Wollen ist mit Wahrnehmen und Wissen multiplikativ verknüpft, denn wenn eines der Elemente fehlt, ändert sich nichts. Heisst: Wahrnehmung und Wissen nützen nur dann etwas, wenn die Beteiligten die Veränderung wollen. Eine einzelne, symbolische Tat ist dabei zu wenig. Vielmehr geht es um den dauerhaften Willen, das sittlich Gebotene zu tun. Häufig ist dieser Wille schwach ausgeprägt und erlahmt unter Druck zusätzlich.
Werte
Werte bilden den Exponenten, weil sie die Richtung bestimmen, in die der Wandel erfolgt. Diese Werte werden idealerweise im Team gemeinsam definiert.
Wandel
Zu guter Letzt gilt es den Wandel einzuleiten. Dafür ist es nützlich Verbündete zu finden. Wie bei sportlichen Trainings hilft der Blick und die Begleitung durch Dritte: Sie hilft, sich auszutauschen und sich rückzuversichern. Nicht vergessen: Ethisches Verhalten hat dann gute Chancen, wenn die Bedingungen stimmen. Schaffen Sie entsprechende Voraussetzungen.
Quelle: Integer führen: Die Gewissensformel. managerSeminare Heft 223, Oktober 2016