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Agile Teams - die Zukunft der Teamarbeit
CHANGE 4 SUCCESS | Change Management Training Coaching Mediation
Agile Teams: Fortschritt & Kreativität durch schnelle Anpassungsfähigkeit
Überall in der Arbeitswelt sind starre Strukturen auf dem Rückzug. Auch Arbeitsgruppen sind heute offener, flexibler und arbeiten projektbezogener. Das Ende dieser Entwicklung ist jedoch noch lange nicht erreicht. „Teams verschwinden“, sagt Management-Vordenkerin Amy Edmondson. „Was im Kommen ist, ist das Teaming.“
"Ach, herrje!" denken Sie vielleicht. "Was ist denn das schon wieder! Ein Buzzword?
Teamwork oder Teaming? In jedem Fall agil!
"Teaming" denkt das agile Arbeiten konsequent zu Ende: In unserer wandelbaren VUCA-Welt bekommen wir es mit Aufgaben zu tun, die wir bisher noch nie gelöst haben und in Zukunft vielleicht nie wieder lösen werden.
Was machen wir dann? Eine Arbeitsgruppe zu bilden, ist die erste und naheliegende Idee. Doch wie geht es dann weiter:
- Unter welchen Voraussetzungen gelingt die Zusammenarbeit?
- Was bedeutet Lernen in solchen spontan zusammengeführten und temporär vereinten Teams?
Darauf will Teaming Antworten geben. Es geht von einer fluiden Organisation aus - einem Gebilde, das laufend seine Form ändern kann. Liegt eine neue Aufgabe an, kommen Experten unterschiedlicher Disziplinen zusammen, um gemeinsam ein Problem oder eine Aufgabe zu lösen:
Ein cross-funktionales Team entsteht.
Jeder ist zugleich Lernender und Lehrender. Die Experten inspirieren sich gegenseitig. Oft ist die Zusammenarbeit nur von kurzer Dauer. Wenn es angeraten scheint, löst sich die Gruppe wieder auf und setzt sich in neuer Formation wieder zusammen. Mit Teaming-Strukturen lassen sich Wissen, Fähigkeiten und Netzwerke entwickeln, die es Organisationen ermöglichen, schnell auf neue Herausforderungen zu reagieren“, betont Amy Edmondson. Unternehmen werden damit innovativer, beweglicher und anpassungsfähiger.
Voraussetzungen
Teaming funktioniert allerdings nicht von selbst. Ohne Vertrauen und guter Kommunikation ist Teaming nicht denkbar. Die Ansprüche an die Beteiligten sind hoch: Sie sind aufgefordert, mit möglicherweise unbekannten Menschen zusammenzuarbeiten, ihnen zu Vertrauen und vorbehaltlos ihr Wissen zu teilen. Unbedingte persönliche Voraussetzungen sind deshalb kommunikative Skills, dazu die Neugier und die Offenheit, dazuzulernen, sowie der Mut, eine Lücke einzugestehen.
Formen Agiler Teams
- Crossfunktionale Teams
- Self-Managíng Teams
- Flow-to-the-Work-Pools
Die Details zeigt die nebenstehende Grafik.
Fluide wechselnde Teams fordern ein hohes Maß an Toleranz von den Beteiligten. Auch unterschiedliche Arbeitsstile, sprachliche Hürden und mögliche Loyalitätskonflikte wollen bewältigt werden. Gemeinsame Werte und Ziele sind deshalb wichtig. Sie halten Kurzzeit-Teams zusammen, die andernfalls auseinanderzudriften drohen.
Silo- und Hierarchiedenken, Misstrauen, fehlende Initiative und ein schwach entwickeltes persönliches Standing erweisen schon heute als Hindernisse im Unternehmensalltag. Die Kulturentwicklung, die wir erleben, ist alles andere als eine Eintagsfliege. Im Gegenteil: Der Trend wird sich noch verstärken und mit ihm die Notwendigkeit, das agile Arbeiten wie auch die Kultur des agilen Arbeitens zu pflegen. Agilität zu fördern, ist deshalb eine absolut sinnvolle Investition in das Erfolgspotenzial Ihres Teams.
Literatur:
- Amy Edmondson: Das Team ist tot- es lebe das Teaming, managerSeminare, Heft 212, November 2015
- Boris Gloger: Selbstorganisation braucht Führung. Die einfachen geheimnisse agilen Managements. Hanser Verlag, 2017
Weiterbildung:
Agile Coach. Kompakt Ausbildung.