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Arbeitsformat für Front Runner: #WOL - Working-out-Loud
CHANGE 4 SUCCESS | Change Management Training Coaching Mediation
#WOL - Trainingscamp für agiles Arbeiten
Wir müssen schneller und flexibler reagieren; näher bei unseren Kunden sein; unsere Chancen erkennen und nutzen: Webtechnologien haben unsere Arbeitsprozesse verändert und sie verändern unsere Arbeitskultur. Sie kennen das alles.
Rational ist Ihnen wahrscheinlich nur zu klar, weshalb Veränderung nötig ist. Dinge im Kopf nachzuvollziehen, ist leicht. Die Umsetzung ist dann schon wieder nicht ganz so leicht: Viele Menschen tragen tradierte Arbeitsweisen und Formate aus der Vergangenheit als Rucksack mit sich herum. Über viele Jahre war es ausgesprochen karriereförderlich, Anweisungen umzusetzen, nicht zu viele Fragen zu stellen und sich auf die eigenen Projekte zu konzentrieren.
Heute gilt ein anderes Paradigma
Iteratives Vorgehen. Schritt für Schritt herantasten. Minimal Viable Products erstellen. Innehalten, bewerten und korrigieren. Den nächsten Schritt wagen. Heute wollen wir Abteilungsdenken und Hierarchien abbauen; mehr Kollegen und Mitarbeiter in Projekte und Überlegungen einbeziehen; fragen, vertrauen, Verantwortung überlassen.
Mindset Change auf Knopfdruck?
Wäre schön, wenn das auf Knopfdruck funktionierte. Doch leider gelingt das nicht. Dies erlebt auch Ilona Libal, IT-Projektleiterin und Scrum Masterin bei BMW. Sie nutzt #WOL als Werkzeug, als Tool im Change Management. #WOL hilft ihr und ihren Mitarbeitern, beim Wandel vom konservativen zum agilen Mindset.
Tatsächlich zahlen die fünf Prinzipien des #WOL direkt auf das agile Mindset ein:
Beziehungen
Networking alter Schule verfolgt die Idee, wichtige Menschen zu kennen, um die eigene Karriere voranzutreiben. Networking im Sinne von WOL hat eine weniger funktionale, zweckorientierte Natur. Gewünscht ist eine echte Begegnung, ein Sich-aufeinander-Einlassen. Die Vertiefung von Beziehungen ist das Herzstück von #WOL.
Wenn #WOL-Fans von Networking sprechen, geht es ihnen deshalb nicht darum, punktuell Informationen abzufragen. Sie wollen als vernetzte Gemeinschaft an ein Ziel kommen. Die Beteiligten bleiben laufend im Gespräch, und zwar über den gesamten Prozess hinweg. Auch in der agilen Zusammenarbeit soll es idealerweise so sein.
Großzügigkeit
Unter dem Eindruck von Angst wird das Denken eng. Angst steht in Verbindung mit dem Gefühl von Mangel, Gefahr und einem Zu-Kurz-Kommen. Ängstliche Menschen verschließen sich und halten fest, was sie haben.
In der agilen Welt gilt die Philosophie, dass Mehrwert entsteht, wenn alle bereitwillig geben. Diesen Gedanken nimmt #WOL auf. In der Gemeinschaft entsteht Fülle. Ein solches Konzept ist allerdings nichts für Kleingeister: Nur wer in der eigenen Wahrnehmung genug hat, ist bereit Erfahrungen, Ideen, Kontakte zu teilen, damit etwas Neues entstehen kann. Vertrauen und der Wille, die Gemeinschaft zu unterstützen, sind die Säulen einer solchen Haltung.
Sichtbare Arbeit
#WOL fördert agiles Arbeiten. Digitalisierung und Vernetztes Arbeiten brauchen Transparenz. Das bedeutet, dass die eigenen Arbeiten für andere zugänglich sind. Wie sonst sollten die Partner Unterstützung leisten? Zugleich werden Diskussion und Austausch online wie offline gefördert.
Zielgerichtetes Verhalten
Der Circle Guide stellt einen klar strukturierten Rahmen, innerhalb dessen die Teilnehmer kreative Freiräume nutzen.
Alle Teilnehmer sind aufgefordert, zielgerichtet bei der Sache zu bleiben und in dem Sinne verantwortlich zu handeln. Das persönliche Ziel ist die Orientierungsmarke. In agilen Kontexten ist es ähnlich: Die Beteiligten organisieren sich in Sprints und am Ende eines Zyklus zählt, ob die Entwicklung den Erwartungen entspricht oder nicht.
Wachstumsorientiertes Denken
Im #WOL und in idealen agilen Kontexten denken die Beteiligten für die Partner mit: "Wo sehe ich Chancen und Potenziale für dich?" anstatt "Was gebe ich und was bekomme ich dafür?". So entsteht eine Vielfalt an Möglichkeiten.
Quelle