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Beziehungsgestalter: 5 Meta-Kompetenzen der Führung
CHANGE 4 SUCCESS | Change Management Training Coaching Mediation
Beziehungen gestalten kompakt: Die 5 Meta-Kompetenzen der Führung.
Jede Führungssituation ist individuell. Sie ist geprägt von Ihnen als Führungspersönlichkeit, von der Situation und von Ihrem Team.
Führen bedeutet vor allem: Beziehungsgestaltung. Handlungsempfehlungen auswendig zu lernen, ist nicht Sinn der Sache. Gefragt ist ein Set an Kompetenzen, das es Ihnen als People Leader ermöglicht, in jeder Situation souverän, sicher, adäquat, flexibel, ziel- und lösungsorientiert zu handeln.
Die 5 Meta-Kompetenzen der Führung
Selbst-Bewusstsein
Ungezählt sind die Umfragen, die Führungskräften ein schlechtes Zeugnis ausstellen - wobei Führungskräfte umgekehrt ihre Arbeit positiv bewerten. Zu den Unterschieden in der Einschätzung kommt es auch deshalb, weil Führungskräfte und Mitarbeiter Situationen unterschiedlich einordnen.
Was bedeutet das – gute Führungsarbeit? Eine Führungskraft, die hohe Qualität durch Prozesstreue erreichen will sieht anders auf ihre Arbeit als die Mitarbeiter, die sich weiterentwickeln und gesehen werden wollen.
Ist die Führungskraft nun inkompetent? Nicht unbedingt. Mehr Selbst-Bewusstsein im Sinne von Selbst-Erkenntnis und Selbst-Reflektion ist jedoch hilfreich.
Reflektions-Kompetenz
Intensive Reflexion der eigenen Person und des individuellen Wirkens und Handelns ist ebenso wichtig wie die Reflexion der inneren Haltung. People Leader werden sich damit ihrer eigenen Schwerpunkte bewusst und können offener damit umgehen, dass andere Personen andere Bewertungskriterien anwenden. So sind sie in der Lage, ausgeglichener zu handeln und jederzeit ziel- und lösungsorientiert zu kommunizieren.
Selbst-Akzeptanz
Jeder hat sie und jeder kennt sie: die Angewohnheiten und Eigenschaften, für die man sich selbst nicht leiden mag. Manchen gelingt es, diese Anteile an sich zu akzeptieren. Andere hadern dauerhaft mit ihnen. Sie haben verinnerlicht, dass sie nicht gut genug sind. Der Stachel sitzt tief, meist im Unbewussten. Dort führt er sein Eigenleben und verleitet die Betroffenen dazu, sich im Umgang mit anderen zu verstellen. Sie wollen einem imaginären Ideal entsprechen. Damit wirken sie allerdings wenig authentisch.
Wer sich selbst nicht annehmen kann, bleibt ständig auf der Suche nach Anerkennung. Die Selbst-Akzeptanz beginnt mit Selbst-Kritik, denn das Sich-Bewusst-Werden ist der unabdingbare erste Schritt. Doch die Akzeptanz als solche gelingt mit Sinn für Humor und Lebensfreude.
Akzeptanz der Verantwortung
Ob Situationen reibungslos oder konfliktreich verlaufen: Stets tragen alle Beteiligten einen Anteil daran.
Gerade im Konflikt ist es deshalb wichtig, den eigenen Beitrag zu erkennen und die Verantwortung zu übernehmen: Welche gezielten oder vielleicht unbewussten Verhaltensweisen haben zu der Situation heute geführt? Was haben Sie getan oder auch unterlassen?
Bitte überlegen Sie: Worauf kommt es Ihnen wirklich an? In welchen Punkten wollen Sie bei Ihrer Haltung bleiben – und in welchen Bereichen können Sie einen Schritt auf Ihren Gegenüber zugehen? Dies ist der Einstieg in die Konfliktlösung.
Kommunikationskompetenz
Mit dem Kommunikationsvermögen ist die Fähigkeit gemeint, bewusst, nutzbringend und effektiv zu kommunizieren. Dies ist die Voraussetzung, damit das eigene Verhalten für andere nachvollziehbar und verständlich ist. Kommunikationsfähigkeit steht für mehr als die Kunst des Sprechens: Ebenso wichtig ist das Zuhören, denn es ist die Voraussetzung für nach außen nachvollziehbare Reaktionen.
Quelle:
Meta-Kompetenzen für die Führung, managerSeminare Heft 232, Juli 2017