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Collaborate: 8 Erfolgsfaktoren für neuen Schwung in der Zusammenarbeit!
CHANGE 4 SUCCESS | Change Management Training Coaching Mediation
Collabor8: Machen Sie den Weg frei - damit Mitarbeiter & Teams gerne und mit Erfolg kooperieren
Hervorragende Zusammenarbeit braucht die entsprechenden Bedingungen. Sie haben es in der Hand. Achten Sie auf diese Faktoren:
1. Hindernisse ausräumen
Beobachten Sie Ihre Mitarbeiter und sprechen mit ihnen. Was fällt Ihnen auf: Welche Hürden stellen sich Ihren Mitarbeitern in den Weg? Schauen Sie nicht nur auf das Offensichtliche, sondern weiten den Suchradar aus, denn verschiedene Möglichkeiten kommen infrage, zum Beispiel diese:
Strukturell: Ihre Mitarbeiter finden keine geeigneten Ansprechpartner. Sie wissen nicht, wo sie suchen sollen. Ihnen fehlt der Raum oder ein technisches System für die Kollaboration.
Personell: Manchmal haben Mitarbeiter Angst, nicht zu genügen, und halten sich deshalb zurück. Sie wollen nicht ausgenutzt werden oder sich unersetzlich machen.
Kulturell: Ein stark wettbewerbsorientiertes Betriebsklima behindert die Kooperation. Wenn andererseits die Prozesse in einem Unternehmen stark reglementiert sind, befürchten Mitarbeiter, sich mit ihrer Zusammenarbeit abseits erlaubter oder erwünschter Pfade zu bewegen.
2. Gemeinsame Ziele definieren
Mitarbeiter sollten das gute Gefühl haben, dass sie mit ihrer Zusammenarbeit die Ziele verfolgen, für die sie die Verantwortung übernommen haben. Laufen hingegen die individuellen und die kollektiven Ziele auseinander, geraten die Mitarbeiter in die Bredouille. Dies hemmt die Zusammenarbeit.
3. Kosten & Nutzen abwägen
Activity Based Working erfordert gelegentlich erhöhten Abstimmungsaufwand; Zeit, die benötigt wird, um alle auf einen Wissenstand zu bringen, Zeit für Konfliktlösung oder die Einrichtung von Software und Systemen.
Kosten und Nutzen abzuwägen, ist nicht nur ein Gebot der Wirtschaftlichkeit. Menschen reagieren demotiviert, wenn sie sich von der Zusammenarbeit ausgebremst fühlen und alleine schneller zum Ziel kommen.
4. An den Start gehen
Wer gibt den Startschuß? Zwei Möglichkeiten sind denkbar: In einem klassischen Projekt ist der Projektleiter verantwortlich. In selbstorganisierten Teams geben Ereignisse den Anlass, etwa ein neues Kundenprojekt. Sorgen Sie auch hier für Klarheit.
5. Nettikette einhalten
Schlechte Stimmung behindern die Zusammenarbeit. Die Grundregeln guter Kommunikation sollten allseits bekannt und geübt sein. Doch auch schwerfällige Prozesse oder persönliche Eitelkeiten bremsen den Elan.
Achten Sie deshalb darauf, dass die Regeln guter Zusammenarbeit beherzigt werden, sprich: Das Ergebnis ist das Maß aller Dinge. Deshalb wird die Verantwortung strickt aufgaben- und kompetenzbezogen verteilt. Idealerweise kommen die Mitarbeiter regelmäßig zu Feedback-Runden zusammen, um Rückschau zu halten und die Zusammenarbeit zu verbessern.
6. Zusammenhalt stärken
Geben Sie guten Beziehungen eine Chance. Gute Beziehungen sind der Nährboden für eine erfolgreiche Zusammenarbeit, denn Beziehung schafft Vertrauen.
Wie in allen anderen Situationen auch, orientieren sich Ihre Mitarbeiter in Sachen Zusammenarbeit an Ihrem Vorbild. Gehen Sie zum Beispiel auf Ihre Mitarbeiter zu und geben Ihnen das Gefühl, so wie sie sind gut zu sein und sich nicht verstecken zu müssen.
7. Das "Menscheln" bedenken
Menschen wollen sich zugehörig fühlen. Zugleich streben sie nach Autonomie. Jeder findet in diesem Balanceakt ein anderes Gleichgewicht. Achten Sie darauf, Aufgaben so zu verteilen, dass jeder stärkeorientiert arbeiten kann und sowohl Zugehörigkeitsgefühl wie auch Autonomie möglich sind.
8. Neue Kultur etablieren
Lassen Sie nicht nach: etablieren Sie neue Formen der Zusammenarbeit als neue Kultur. Führen Sie Retrospektiven durch, in denen z.B. "Flops - Tops - Wishes" besprochen werden. So können Teams aus Erfahrungen lernen und neue Formen der Zusammenarbeit kontinuierlich optimieren.
Quelle: Tutorial "Zusammenarbeit fördern", managerSeminare Heft 246, September 2018