Die Magie der Transformation - lernende Systeme entwickeln

Lernende Organisationen können sich den laufenden Veränderungen der Umgebungsbedingungen schneller und besser selbstorganisiert anpassen und haben daher als soziales System höhere Überlebenschancen.

Ein zentrales Merkmal lernender Organisationen ist der Teamgedanke. Es werden für die gesamte Organisation gemeinsam gemeinsame Ziele entwickelt, die das Handeln des sozialen Systems leiten. Viele Organisationen nutzen hier OKRs - Objectives & Key Results - als Framework.

Die Menschen in einer lernenden Organisation arbeiten nicht nur intensiv als Team zusammen, sie lernen auch miteinander und voneinander und tauschen regelmässig ihre mentalen Modelle aus - sind also intensiv miteinander im wertschätzenden Dialog.

Der Austausch der mentalen Modelle gelingt übrigens am besten mit offenen Fragen und mit aktivem und empathischem Zuhören.

Innerhalb eines jeden Teams achtet jeder Einzelne auf excellente Selbstführung. Das bedeutet für jedes Individuum, an der Ausweitung seiner Fähigkeiten und an seiner Persönlichkeitsentwicklung zu arbeiten.

Bei der Transformation zur lernender Organisationen geht es nebenbei auch um den Erwerb von Systemkompetenz. Es geht um ein ganzheitliches systemisches Verständnis.

Es geht um eine kontinuierliche Entwicklung und Veränderung von Menschen, gekoppelt mit dem Grundbestreben, lebenslanges Lernen tatsächlich umsetzen zu wollen.

Wie kann das gelingen?

Systemisches Denken & Handeln: Die 5. Disziplin

Systeme haben grundsätzlich das Bestreben, Stabilität herzustellen. Was heißt das für Organisationen als bestehende Systeme?

Folgendes gilt es zu wissen: Bestehende lebende organisationale Systeme tendieren stark dazu, an alt bewährten Strukturen und Systemregeln festzuhalten.

Für eine nachhaltige Gestaltung unserer Lebenswelten und für die Zukunftsfähigkeit von Organisationen ist es jedoch notwendig zu versuchen, Veränderungen in Gang zu setzen, die die persönlichen Entwicklungspotentiale der beteiligten Personen sowie die Fähigkeiten der sozialen Organisation erweitern.

Es geht oft um einen Paradigmen-Wechsel und eine tiefgreifende Veränderung der Muster und Strukturen von Organisationen.

Bildlich gesprochen geht es um die Metamorphose - die Transformation - der Raupe zum Schmetterling.

Dafür sind diese 5 Disziplinen von großer Bedeutung:

1. Personal Mastery = Excellente Selbstführung
2. Team-Lernen = Hinterfragen von Denk- und Verhaltensweisen
3. Gemeinsam getragene Visionen
4. Geteilte Mentale Modelle = Austausch von Erfahrungen & Wissen
5. Systemisches Denken – die sogenannte 5. Disziplin

Dies sind die fünf Faktoren, die der Organisationspsychologe Peter M. Senge vom MIT (Massachusetts Institute of Technology) in Boston bereits 1990 und 1994 in seinen Büchern "Die 5. Disziplin" und "Fieldbook zur 5.Disziplin" als zentrale Prinzipien lernender Organisationen beschrieben hat. Peter M. Senge gilt als einer der großen Management-Vordenker unserer Zeit. Die 5.Prinzipien zur Entwicklung lernender Organisationen sind heute aktueller denn je.

Bei der Transformation Ihrer Organisation zur agilen, resilienten, lernenden Organisation unterstützen wir Sie gerne!

Senden Sie uns einfach eine kurze Mail. Wir freuen uns auf Sie!

Literaturtipps:

• Die 5.Disziplin. Kunst und Praxis der lernenden Organisation. Peter M.Senge. (11. völlig überarbeitete Edition. 2017) Schaeffer Poeschel Verlag
• Fieldbook zur 5.Disziplin Peter M. Senge. (5.Auflage, 2008) Schaeffer Poeschel Verlag
• Die notwendige Revolution: Wie Individuen und Organisationen zusammenarbeiten, um eine nachhaltige Welt zu schaffen. Peter M. Senge (2011) Carl Auer Verlag
• Reinventing Organizations. Ein illustrierter Leitfaden sinnstiftender Formen der Zusammenarbeit. Frederic Laloux (2016) Vahlen Verlag
• Die Magie der Transformation. Wie wir Zukunft in Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam gestalten. Reza Razavi. (2023) Haufe Verlag