Krafträuber & Kraftspender identifizieren - mit dem Kraftressourcen-Modell
Was gibt Ihnen Energie? Was raubt Ihnen Energie? Können Sie Ihre Krafträuber & Kraftspender ad hoc identifizieren?
Das Kraftressourcen-Modell hilft, die Energiefresser zu erkennen und das Selbstmanagement zu verbessern. Es ist eine Antwort auf die Herausforderungen in der Arbeitswelt: mehr Anforderungen, mehr Veränderungen, mehr Flexibilität.
Um dem gerecht zu werden, hilft es, die eigenen Kraftquellen zu identifizieren und zu aktivieren. Das Kraftressourcen-Modell zielt darauf, sich zunehmend der eigenen Kraftquellen bewusst zu werden und die eigene Energie auf die Dinge zu verwenden, die uns guttun. So kommt ein mentaler Aufwärtstrend in Gang; mehr Zufriedenheit ist die Folge.
Was Sie stark macht, was Sie schwächt: von „Job“ bis „Treasures“
Schauen Sie sich das Kraftressourcen-Modell und nehmen Sie die begleitenden Fragen zur Hand. Sie helfen Ihnen dabei, Ihre Kraftquellen und Stressoren aufzuspüren. Hier einige Beispiele:
Fragen zum Modul „Job“
Ressourcen:
- Was muss an einem Arbeitstag passieren, damit Sie sehr zufrieden in den Feierabend gehen?
- Welche Tätigkeiten im Job liegen Ihnen besonders?
- Welche Gegebenheiten begünstigen einen für Sie guten Arbeitsplatz?
- Welchen Tätigkeiten würden Sie gerne mehr nachgehen?
Stressoren:
- Wann reagiert Ihr Körper unruhig bei der Arbeit?
- Was tun Sie immer mal wieder, obwohl es Ihnen nicht guttut?
- Welche Situationen / Handlungen anderer stressen Sie bei der Arbeit?
- Welche Umstände stören Sie bei der Arbeit?
Fragen zum Modul „Family“
Ressourcen:
- Welche Dinge mögen Sie besonders im familiären Umfeld?
- Welche Rituale schätzen Sie innerhalb der Familie?
- Was würde Ihnen fehlen, wenn Sie alleine wohnen würden?
Stressoren:
- Was lässt Sie im familiären Umfeld unruhig werden?
- Welche Situationen meiden Sie?
Diese und weitere Fragen stehen kostenlos als download zur Verfügung. Kraftressourcen-Modell
Betrachten Sie alle Bereiche Ihres Lebens von „Job“ bis „Treasures“: Notieren Sie sich je drei Kraftquellen und Stressquellen. Bitte beschränken Sie sich und konzentrieren sich auf das, was zählt. Andernfalls werden die Ergebnisse zu unübersichtlich.
Noch einmal fokussieren: Das Wichtigste vom wichtigen
Schauen Sie sich nun Ihre Aufzeichnungen an. Sie haben eine Übersicht über Ihre Stressoren und Ressourcen entwickelt. Wählen Sie sich nun die vier wichtigsten aus jeder Kategorie aus.
Mit Blick auf Ihre Ressourcen ist es schon einmal gut, dass Sie sie kennen. Wenn es in Zukunft einmal eng wird, wissen Sie, worauf Sie sich verlassen können. Überlegen Sie einmal, wie Sie Ihre Ressourcen in Zukunft mehr betonen können.
Auch bei den Stressoren ist es gut, schon einmal zu wissen, mit wem Sie es zu tun haben. Überlegen Sie auch hier, inwieweit Sie sich entlasten können, indem Sie zum Beispiel Aufgaben delegieren, Vereinbarungen mit Kollegen, Mitarbeitern und der Familie treffen oder Dinge lassen, die Ihnen nicht guttun.
Bleiben Sie realistisch und überfordern sich nicht. Gewohnheiten zu verändern, braucht Zeit. Wenn Sie sich auf einen Punkt in jeder Kategorie konzentrieren, haben Sie schon viel gewonnen.