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Mindset für kreative Köpfe
CHANGE 4 SUCCESS | Change Management Training Coaching Mediation

Fragen stellen und offen sein für Neues
Kreative Leute sind meist solche, die die Dinge nicht einfach so hinnehmen. Sie stellen Fragen, mischen sie mit Informationen und Eindrücken und entwickeln daraus neue Ideen. Die Frage ist ein starker Begleiter auf dem Weg zu neuen Ideen. Sie hat große, innovative Kraft: Mit ihrer Hilfe stärken auch Sie Ihren Innovationsmuskel.
Kreativität braucht Futter. Alles, was den Horizont erweitert, trägt zu Ihrer Kreativität bei: Was Sie lesen, hören oder wen Sie treffen. Das gilt ganz besonders, wenn Sie sich auf Ungewohntes einlassen. Wo holen Sie sich Ihre Inspiration?
Wenn Sie ungeplante Wartezeiten überbrücken müssen, brauchen Sie sich künftig nicht mehr ärgern: Es liegt an Ihnen, die Zeit zu nutzen, um Ihre Umgebung aufzunehmen und sich Fragen zu stellen. Je verrückter Ihre Fragen, umso besser.
Wie wichtig ist Freundlichkeit tatsächlich? Ist es möglich, pampig zu sein und trotzdem gute Geschäfte zu machen? Fördern professionelle Models auf den Fotos wirklich den Verkauf? Am günstigsten ist es, wenn Sie sich den Fragemodus zur zweiten Natur machen. Es ist reine Übungssache.
Aus Ideen Innovationen schmieden
Es wird nicht lange dauern, bis Sie eine Menge Eindrücke und vorläufige Ideen gesammelt haben. Vielleicht haben Sie sie im Kopf, vielleicht sind sie notiert. Im nächsten Schritt geht es darum, aus den Fragmenten Lösungen zu schmieden. Fügen Sie dazu zusammen, was scheinbar nicht zusammen gehört.
Je absurder der Mix, desto innovativer die Idee.
Wie finden Sie zum Beispiel diese: An einigen Metro-Stationen in Peking können die Fahrgäste ihr Ticket mit Pfandflaschen bezahlen. Ungewöhnlich, oder? Haben Sie Mut zu verrückten Ideen und denken daran, Ihre Ideen gegen Ihre Ausgangsfrage zu prüfen: Welches Problem wollten Sie eigentlich lösen?
„Innovationen pendeln zwischen dem witzigen, originellen, kreativen und offenen Spinnen. Und dem pragmatischen Anpacken“, sagt Business-Trainer Martin Gaedt und nennt gleich ein Beispiel: Aldi etwa hat 2002 Scanner-Kassen eingeführt. Die Geschwindigkeit der Aldi-Kassiererinnen war bis dahin Legende gewesen. Die ersten Scanner-Kassen hingegen waren langsam. Bei der Analyse fiel auf, dass viel Zeit bei der Suche nach dem Barcode verloren ging. Aldi forderte die Zulieferer deshalb auf, ihre Barcodes auf alle Seiten ihres Produkts zu drucken. Die Scanner waren danach noch immer langsamer als die Kassiererinnen, aber der Prozess war gleichbleibend schnell. Aldi erreichte sein Ziel, weil die Verantwortlichen ihre Ideen hartnäckig an der Ausgangsfrage prüften.
Quelle: Martin Gaedt, Fahrplan zur Innovation, managerSeminare Heft 225, Dezember 2016, Seite 60 bis 66.