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Organisationale Resilienz - Menschlich führen in der Krise
CHANGE 4 SUCCESS | Change Management Training Coaching Mediation
Krisen sind immer auch Gestaltungsspielräume für Veränderungen
Der Wunsch nach Plan- und Berechenbarkeit ist in diesen Zeiten so hoch wie nie. Dennoch gilt nach wie vor: Die Gestaltung der Zukunft liegt in unserer Hand.
Corona wirkte wie ein Katalysator für Veränderungen, die sich bereits „im Untergrund“ zusammenbrauten und im März diesen Jahres explosionsartig an die Oberfläche katapultiert wurden. Das war besonders schön zu beobachten an den vielen kleinen Digitalisierungsinitiativen, die Unternehmen in den letzten Jahren bereits angegangen sind. Je höher der digitale Reifegrad einer Organisation war, desto unkomplizierter gestaltete sich der Umzug ins Home Office für sie.
Doch was können Unternehmen jetzt tun, um das New Normal aktiv zu gestalten?
Corona hat einen organisationalen Paradigmenwechsel in den Unternehmen angestoßen. Die Vision von einer Post Corona Wirtschaft, die geprägt ist von Nachhaltigkeit, Menschlichkeit und Sinnstiftung wird aktuell von Experten und Zukunftsforschern hoch und runter analysiert und diskutiert. Doch um als Unternehmen eine Krise tatsächlich als Lernfeld nutzen zu können und gestärkt aus ihr hervorzugehen, braucht es organisationale Resilienz.
Was verstehen wir unter organisationaler Resilienz?
Die Psychologie kennt den Begriff der resilienten Menschen. Diese zeichnen sich durch ihre Flexibilität im Denken aus. Sie schaffen es in einer Krise, nach einem Schicksalsschlag oder einem persönlichen Unglück so ihre Sichtweise auf ihre Herausforderung zu wechseln, dass sie dabei eben nicht den Boden unter den Füßen verlieren. Sie treten auf mentaler Ebene einen Schritt zurück und sorgen so dafür, dass nicht die äußeren Gegebenheiten ihr Handeln bestimmen. Es ist, wie so oft, eine Frage der inneren Haltung. Gleichzeitig ist unsere Wirtschaft geprägt von dem Streben nach Effizienz, Effektivität und Zielerreichung, also eher weniger resiliente Werte. Viele Unternehmer erhoffen sich nun, ähnlich wie Menschen, die gestärkt aus einer Krise hervorgehen, resilienter zu werden. Allein dadurch, dass sie diese Zeiten durchleben. Doch organisatorische Prinzipien und Strukturen folgen einer anderen Gesetzmäßigkeit als wir Menschen.
Dennoch: Der Disruptionsmuskel lässt sich trainieren!
Denn: Jede Organisation besteht aus Mitarbeitern und damit aus Menschen. Und allein deswegen verfolgenden sie das Ziel des Selbsterhalts und nach Entfaltung oder wie der BWLer sagt: Wachstum und Profit. Doch dieses Streben allein führt noch nicht zur organisationalen Resilienz. Vielmehr geht es um das menschliche Verständnis innerhalb eines Unternehmens. Organisational resiliente Unternehmen folgen einem Selbstverständnis, dass ihr Handeln in ein größeres Verständnis eingebettet ist: Von der Gesellschaft, den Menschen aber auch den Waren und Gütern, das sie umgibt und mit denen sie interagieren. Das große Ganze ist entscheidender als kurzfristige Produktivitätsgewinne. Eine 100 %-ige Fokussierung auf den Faktor Mensch macht Organisationen also resilienter. Die Vision und Mission eines resilienten Unternehmens richten sich also immer am Menschen aus, das schließt damit nicht nur die internen Mitarbeiter, sondern auch die Menschen des sozialen Umfeldes mit ein. Eine menschenfokussierte Organisation richtet ihren Blick nicht auf die Kennzahlen, sondern auf ihr Umfeld, die Welt und beobachtet diese. Diese menschenfokussierte Ausrichtung spiegelt sich immer in den Werten und dem Handeln der Mitarbeiter des Unternehmens wider.
Organisational resiliente Unternehmen betten ihr Handeln immer in den Kontext der Umwelt und Gesellschaft ein, in der sie agieren und erzeugen so einen positiven Impakt durch ihre konsequente Fokussierung auf den Faktor Mensch.
Wie steht es um die organisationale Resilienz Ihres Unternehmens?